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Er war Schüler der Akademie zu Weimar, später v. Linnig(1882-84), Verlat(1884-86) und Antwerpen gewesen(Quelle www.archive.org. nach Allgemeines Künstlerlexikon AKL ). Das Paar ließ sich in Gnigl bei Salzburg nieder.

1905 wurde Dora Hohlfelds erstes Buch „Aus dem Krautwinkel“(Deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts, von Geißler, Weimar 1913 wurde der Roman als nordische Gutsnovelle benannt) bei Schuster&Loeffler, Berlin veröffentlicht. Die zeitgenössische Kritik dagegen sah darin ein poetisches Märchen und lobte die Gestaltungskraft der Autorin: "Die Droste ist tot, Dora Hohlfeld lebt."(Frankfurter Zeitung)

1906 folgte „Die Arme Josefa“ Ein Wort vom Kommen und Gehen, bei Schuster & Loeffler, Berlin. Es sollte ihr bekanntester Roman werden. 1930 wurde er neu aufgelegt, allerdings gekürzt und unter dem Titel „Das Kind des tollen Arnheim“ im Verlag Schöningh, Paderborn. Dieser Roman Dora Hohlfelds erzählt eine Familiengeschichte, die in ihren Figuren, Schauplätzen und Motiven teilweise auf realen Verhältnissen in der ehemaligen Grafschaft Rietberg und im Hause Tenge fußt. Die Familie hatte bei Erscheinen des Buches die berechtigte Sorge, er könne als Schlüsselroman aufgefasst werden.

1907 erschien im Verlag Schuster&Loeffler ihr drittes Buch „Im Freudensaal", aus dem Leben einer Komtesse. Aus einem Brief der Autorin an Dr. Moritz Necker, einen damals bekannten Journalisten und Literaturhistoriker ist zu entnehmen, dass das Buch keine sonderlich guten Kritiken erhalten hatte. Dora Hohlfeld skizziert noch einmal ihre Konzeption: Sie habe Bilder aus dem Leben einer Komtesse, also eines jungen Mädchen aus der „sogenannten Gesellschaft“ geben wollen. Aus dem Brief ist weiter zu entnehmen, dass ihr Leben durch ihre Familienverhältnisse und von schweren Sorgen belastet war.



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