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rückwärts blicken nach dem Gutshaus. Er will nicht daran glauben, daß die rastlose Sybille dort lebenlos ruht.Es ist,
als sei auch seine Lebensfähigkeit verwelkt. Er sieht die Landschaft so klar und hell, das freche Bachsteinrot des
Traumes, das lohende Weiß der Kirschblütenbäume, welche die beiden tiefblauen Teiche von Groß Pawelken umsäumen. In
seinem Heim ist alles mit Sabylle gestorben, worüber sie zwanzig Jahre lang wie Kinder froh und glücklich waren. Seit
dem Tage, wo er nach langer verworrener Verlobungszeit, von einer schweren Krankheit unvollkommen gewesen, in Klein
Pawelken mit seiner jungen Frau einzog, haben sie sich niemals voneinander getrennt.
Bertels Berstand verwirrt sich plötzlich, wie es seine Art ist.
Wo ist Sibylle?...
Von der Landstraße her tönt Musik, Gelächter, Wagenrollen! Geschmickte Pfingstkutschen
rasseln vorüber, Füußgänger folgen. Von der Kreisstadt Starow her wird jetzt auch Sibylle gefahren kommen und nach
Bertel ausschauen!
...So wird es sein, sie sind es beide so gewohnt, einer geht dem anderen entgegen. ...
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