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"Die arme Josefa" bzw. gekürzte Neuauflage "Das Kind des tollen Arnheim"
Das Blatt der Hausfrau: ein echtes, poetisches tiefes Gefühl leitet die ergreifende Feder einer Dichterin, die wie
selten eine den Regungen der weiblichen Seele nachzugehen versteht. Und diesem poetischen Können gesellt sich harmonisch ein
klares, plastisches Gestalten, zwei Faktoren, die das fesselnde Interesse für dieses lebensbuch bis zum Schlusse wachhalten.
Das literarische Echo: Wir lauschen ergriffen ihren holden, heimlichen Tönen, die auch in der hächsten Freude noch
süß-schwerzlich heben, und wie beim Klang einer schönen, feierlichen Glocke denkt man sehnsuchtsvoll an die eigne Heimat, die
eigne Jugend und an das Liebste, das man begrabenhat.
Straßburger Post: Dora Hohlfeld hat ein großes Talent und eine feine Darstellungsgabe; die Personen sind
mit Sorgfalt und natürlich gezeichnet, die Ereignisse entbehren nirgends der Wahrscheinlichkeit, trotzdem das Buch
lediglich der Phantasie entsprungen ist.
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