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"Die arme Josefa" bzw. gekürzte Neuauflage "Das Kind des tollen Arnheim"
Wiener Abendpost (Richard Schaukal): "Das Buch ist ein Wunder. Ein Frauenbuch. Nie ward
ein weiblicheres geschrieben. Ganz Gefühl, ganz Hingabe an das Rhythmische des Gefühls.
Sehnsucht spinnt ihr Goldnetz über die wogenden Wellen dieses nie zur spiegelnden Ruhe sich
glättenden Meeres eines oft unheimlich klopfenden Herzens. Das Buch redet mich sich selbst, es
blickt mit lieblicher Verschämtheit in den Spielgel seiner eigenen Darstellung, es weint sich aus,
trocknet sich hold lächelnd die Tränen und sieht mit klaren Augen wieder um sich. Man erlebt es wie
einen begnadeten Menschen."
Hannoverscher Courier: Die arme Josefa ist durchaus der Liste der stärksten und
interessantesten Romane zuzurechnen, die uns das Jahr gebracht hat... Welch' schönes Buch hat uns
Dora Hohlfeld hier geschenkt! Es ist nicht keck und stürmisch, sondern weich und zag, verträumt und
leise, aber doch stark genug, an die tiefsten Fragen des Lebens zu rühren.
Wiener Mode: Es ist sehr schwer zu sagen, worin der große Reiz liegt, den dieses stille Buch
ausübt. Man kann Vogelgezwitscher und Blumenduft, die Anmut des Frühlingsabends und die
Zartheit des Sonnenaufganges auch nicht in Worte kleiden. Es ist die einfache Geschichte der armen
Josefa, die das Leben herumgestoßen und die ihre Sehnsucht nach Schönheit immer weiter fortführt
vom Alltag der anderen.
Hamburger Nachrichten (Dora Staak): Dora Hohlfeld hat durch ihren Roman: "Die arme
Josefa" ein Wort vom Kommen und Gehen gesprochen, das sich voll Kraft und Schönheit wie ein
Festgeläut in der Seele schwingt. Man folgt anfänglich in frohem Staunen, auf soviel Eigenart zu
stoßen. Freut sich des Lichten, Klaren, Glanzvollen einer Sprache, die Wärme erweckt, weil sie aus
reichem Gemütsleben...
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